Posts by Leonid

    Am kommenden Donnerstag, dem 4. Juli in Augsburg. Halte einen Versuchsvortrag zum Thema TRIZ-Kreativitätstechniken.8o

    Das ist ja eine gute Idee. Mal überlegen... :rolleyes:


    Übrigens wo findet man die Präsentationen vom 18. April im Netz? Man wollte doch diese ausstellen.

    Interessant war es schon. Allerdings gab es nur ca. 30% thematisierte Präsentationen. Und die Pause dazwischen war unverhältnismäßig lang und zu laut.


    Es wäre schon besser gewesen, wenn die Anzahl der Präsentationen und deren Themen im Voraus bekannt gegeben würden. Denn man kann locker 6 Präsentationen pro Stunde abhalten. So wäre ein 2,5-Std. Abend recht informativ und amüsant.


    STA würde ganz prima passen!

    Das häufigste und schwierigste Problem besteht in der Absicherung und Räumung von plötzlichen Unfallstellen.


    Eine mobile Umfahrplattform pro 50 Autobahnkilometer für 2-spurige AB bzw. pro 100 Autobahnkilometer für 3-spurige AB würde die Wartezeiten und entsprechende Folgeschäden insbesondere bei Unfällen drastisch reduzieren.

    Für die alte Anwendung braucht man neue Funktionen, welche die inzwischen neu entstandenen und weiterentwickelten Bedürfnisse des Menschen erfüllen würden. Auch wenn diese Funktionen rein gedanklich und fiktiv bzw. virtuell existieren.


    Wird z. B. das Wasser von einem Esper (Extrasensoren) "energetisch geladen", so kann es in vielen Ländern zu einem begehrten Konsumartikel werden.

    Auf diese Weise „gereinigtes“ Wasser kann als Placebo wirken und so u. U. die gesundheitliche Lage in der Bevölkerung aufbessern.

    «Alles Neue besteht aus dem mühsam vergessenen Alten»


    Die Prototypen dieser innovativen Lösung standen in ganz Europa an vielen Ecken seit ca. 100-150 Jahren. In meiner Kindheit waren solche Wassersäulen (Standpipe http://commons.wikimedia.org/w…gory:Standpipe?uselang=ru) für uns Kinder ungefähr dasselbe wie Sodamaschinen für Erwachsene. Der wesentliche Unterschied: man brauchte kein Geld zu zahlen, dafür sprudelte das Wasser nicht so sehr.


    Lebte ich in Afrika? Nein, leider viel nördlicher…

    Interessanterweise werden die echten Geräte nur in Afrika gezeigt. Die Werbungsfotos von Limburg bis Singapur sind Inszenierungen bzw. Fotomontagen.


    Funktioniert denn eine echte Innovation nur in Afrika?

    „Die größten Probleme bereiten die HGÜ-Steckdosen. Es sind riesige Konverterplattformen, die direkt neben den Windparks stehen. Sie sammeln den dort gewonnenen Wechselstrom ein, formen ihn in Hochspannungs-Gleichstrom um und schicken ihn mit langen Leitungen an Land (siehe Grafik Seite 119).


    Die Briten und Dänen bauen ihre Anlagen viel näher an die Küste. Deshalb brauchen sie kein HGÜ. Die Deutschen dagegen, die den Horizont nicht mit Propellern verschandeln wollen, müssen ihren Ökostrom durch bis zu 200 Kilometer lange Seekabel schicken. Das geht nur mit Gleichstrom, sonst wären die Verluste horrend.“ (Wunschwelt im Wasser. D E R S P I E G E L 3 5 / 2 0 1 2, S. 120 )


    In diesem Zitat steckt der womöglich wichtigste Konflikt und Widerspruch. „Die Deutschen“ wollen angeblich nicht ihren Horizont mit Propellern verschandeln – gemeint werden hier wohl ein paar Zehntausende von Anrainern. Aber dieses Argument ist absurd, vergleicht man es mit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 und anderen Kolossen. Und die Entfernung von 200 km - ist in jeder Hinsicht viel zu viel.


    Was wollen die Deutschen weniger gern sehen – Propeller auf dem Meer oder verdreifachte Stromrechnungen?


    Am Ufer und auf dem Land gibt es Tausende von Windkraftwerken, die vermutlich keinen stören und die Aussicht irgendwie nicht behindern - jedenfalls nicht so sehr, um sie 200 Meilen weit von zu Hause zu entfernen. Seit wann dominieren in Deutschland ästhetische Erwägungen über die wirtschaftliche Kalkulation?


    Vielleicht ist es nicht zu spät, napoleonische Pläne aufzugeben und mit Küstengemeinden über einen angemessenen Ausgleich für entstehende "Unannehmlichkeiten" zu verhandeln? Es wird Dutzende Male billiger ausfallen als die Fortsetzung des Projektes mit den folglich verdoppelten Strompreisen für ganzes Land.

    Beim Zersägen großer keramischer Platten aus gesintertem Material auf einzelne Stangen gehen die teueren Bandsägeblätter schnell kaputt und zerschellen mitunter, so dass man sie täglich mehrmals auswechseln muss.


    Da diese Bandsägeblätter jeweils einige Hundert Euro kosten, entsteht für das Unternehmen ein hoher Verlust.


    Dieselben Bandsägeblätter werden sonst in Steinschneidebetrieben eingesetzt und arbeiten dort ohne bemerkbarer Qualitätssenkung einige Tage, bis sie stumpf und ersetzungsfällig werden.


    Man sucht dringend nach einer Lösung des Problems.


    Ideen sind willkommen.

    Die PNF für Endkunden/Nutzer war natürlich anders, als diese für Hersteller und Betreiber. Frei auf einer Strasse stehende Sodamaschinen konnten nur in der „Sommersaison“ funktionieren, sonst froren die Wasserleitungen. Je nach Region also von 4-5 bis 10-12 Monate im Jahr. In jener Zeit, wo z.B. Tomatensaft meistens in 3-Liter Glasdosen zu kaufen war, spielte so eine Sodamaschine eine strategische Rolle, wenn sie in der Nähe einer großen Baustelle oder Fabrik stand. Da war sie oft die rettende Wasserquelle.


    Die Betreiber hatten es nicht besonders schwer. Man musste kaputt gegangene bzw. geklaute Gläser regelmäßig erneuern. Kohlensäure lieferte man in großen Gasballonen. An warmen Tagen mussten Einkassierer das gesammelte Geld täglich abholen – bis zu 20 Rubel pro Maschine und Tag (allerdings alles in 1- und 3-Kopekenmünzen). Es war also ein riesengroßes Geschäft mit dem Wasser, bedenkt man nur, dass das Monatsgehalt eines jungen Ingenieurs bei 90 Rubel lag. Insgesamt dürfte die Produktion sehr günstig sein, und eine Maschine könnte sich bald auszahlen und ein üppiges Profit bereits in der ersten Saison bringen.


    Und die Hersteller waren sehr an Aufträgen interessiert. Denn man verkaufte hier hauptsächlich Blech (ungefähr so viel wie es für einen Kleinwagen ausreichte) und einfache Wasserinstallation.


    Eine wirkliche PNF des abgebildeten Apparats ist noch zu formulieren. Diese Sodamaschinen standen in der Nachkriegszeit in jeder großen Stadt – auf den Großstraßen meistens in Reihen von bis zu 10-12 Stück. Solche „Batterien“ standen z. B. vor einem Eingang in Metrostation, vor Kinos, Parken und Stadien usw. Einzelne Apparate waren auch oft zu sehen. Auch in vielen öffentlichen Gebäuden stand mindestens eine Sodamaschine. Da waren noch i. d. Regel 2-3 Gläser drin.


    Ich vermute, dass die PNF für Betreiber eher im gesellschaftlichen und sozial-politischen Bereich lag. Man wollte damit zeigen, dass die Bevölkerung umsorgt wird. Denn für viele war dieses Sprudelwasser (insbesondere mit Sirup für 3 Kopeken) eine der wenigen billigen Amüsements. Nicht selten weilte man in Gruppen neben einem Apparat, trank 2-3 Gläser und unterhielt sich 10-15 Minuten lang.